Besuche in Cartagena
26.11. (Sven)
Am 14.11. sind am späten Abend unsere Gäste Edith und Herwart eingetroffen. Da die beiden einen Mietwagen hatten, konnten wir Ausflüge zum Mar Menor (ein Salzwasserbinnensee, nur durch einen schmalen Streifen Land vom Meer getrennt), zum Cabo de Palos und an einem anderen Tag zum Cabo Tinoso mit der Bateria de Castillitos machen. Auch Cartagenas Innenstadt mit Tapas, Vino Tinto und auch ein Guinness vom Fass durften natürlich im Programm nicht fehlen.
Ausblick vom Cabo de Palos |
Leuchtturm am Cabo de Palos |
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Gedenktafel am Cabo de Palos |
zwischendurch gibt es eine Erfrischung
Natürlich muss auch - trotz Besuchs - weiter am Teak gearbeitet werden...
...um danach entsprechend mit einem Bier vom Fass in der Guinness Bar belohnt zu werden
Abends hilft Herwart Sven beim Löten
Ausflug zum Cabo Tinoso |
Am Dienstag den 20.11. ist dann Vici für eine Woche zu uns an Bord gekommen. Wir haben sie lange 6 Monate nicht gesehen gehabt! Mit ihr haben wir endlich die schon lange geplante Stadtrundfahrt mit dem Doppeldeckerbus gemacht.
In der Nähe des Hafens haben wir uns auf einem Rundgang durch Hafen und Altstadt u.a. das gut erhaltene römische Theater angesehen.
Am 26. hat „Vicis“ Schiff, die Artania, um 1200 in Cartagena für 6 Std. angelegt. Die Gelegenheit haben wir zusammen genutzt, uns als Besucher anzumelden. Wir konnten uns das Schiff ansehen und Vici ihre Kollegen umarmen.
Die Artania legt gegen 11:00 Uhr an. |
Eine der nicht zu verachtenden Ankerketten |
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Blick von der Artania auf den Hafen und Cartagena |
Blick von der Artania auf die Odin-X
Abfahrt der Artania um 18:30Uhr |
Leider verlässt uns Vici morgen wieder, aber wir haben die Zeit mit ihr sehr genossen, hatten viel Spaß miteinander und freuen uns schon wieder auf ihren nächsten Besuch.
Eindrücke von Vicis Besuch, u.a. gab es selbstgemachte Tapas im Cockpit, als kulturelles Highlight einen Sharknedo-Abend (für die Kultur-Banausen: Sharknedo gehört zu den Schlefaz-Filmen = Schlechteste Filme aller Zeiten, die nicht nur im Fernsehen gezeigt wurden und auf DVD angeboten werden, sondern auch als richtige Events in Deutschland gefeiert werden) etc.
Tapas im Cockpit |
Verdauungsspaziergang / Abendstimmung im Hafen:
Wassertank: vor ca.2 Wochen haben sich „Red“ und ein Kollege die Tanks genauer angesehen, bzw. den geplanten Ausbau zum Schweißen abgeschätzt. Sie hatten die Größe unterschätzt und schlugen vor, dass ein Tischler sämtliche Salonmöbel auseinandernehmen und ausbauen sollte, um die Tanks zu entfernen. Das haben wir ebenso spontan wie entschlossen abgelehnt und nach Rücksprache mit erfahrenen Seglern eine Klebelösung nahegelegt. In der heutigen Zeit gibt es Karosserieklebstoffe, die Metall sogar unter Wasser zuverlässig kleben – da müssen wir nicht das Schiff zerlegen. Nun warten wir seit eben 2 Wochen auf die Mannlochdeckel, die von irgendeinem Zweitbetrieb gefertigt werden, der terminlich keinen Druck verspürt. Gestern ist nun plötzlich der Rest Wasser von 140 Litern innerhalb einer halben Stunde ausgelaufen und über die Bilgepumpe aussenbords gepumpt worden. Nun hatten wir gar kein Wasser mehr an Bord und haben deutlich gemacht, dass das Thema jetzt mal mit dem nötigen Ernst vorangetrieben wird.
Heute, am Montag, kam nun Red mit einem großen Plastiktank (500l), um unsere akute Situation zu lösen. Wir haben jetzt eine externe Wasserversorgung mit Schlauch durch den Salon.
Ursache für den plötzlichen Wasserverlust gestern war allerdings nicht das Loch im Tank, sondern ein gelöster Hochdruckschlauch am Heißwasserboiler, den wir wieder angeschlossen haben.
Wann nun aber endlich die Deckel fertig sind und die Tanks gedichtet werden, ist allerdings immer noch unklar… (angeblich am Mittwoch dieser Woche…)
...und die schöne Wasserleitung quer durch den Salon
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