Mai 2021 - noch immer in Licata


 12.05. (Sven)  



 

Wir hängen zwar noch immer in Licata fest, sind aber trotzdem guter Dinge!














neue Pläne:

 

Nach längerer Blog-Pause – Covid bedingt war ja nicht viel geboten – melden wir uns mit einem Status wieder.

 

Die Italiener halten uns kurz – Sizilien ist nun seit Ostern auf „orange“ – d.h. keine Bars und Restaurants, nur take away oder „illegale“ Stegpartys sind möglich.

Unser Vertrag endete gestern, und so war eigentlich geplant, heute in See zu stechen. Immer abhängig von Wind und Wetter. Aber erst ab nächsten Montag besteht die Hoffnung, dass wir auf „gelb“ kommen und damit die Bewegungsfreiheit gegeben ist, Sizilien zu umrunden. Dabei wollen wir auch einen ausführlichen Abstecher zu den nördlich gelegenen äolischen Inseln (mit Vulkan Stromboli) machen.  Den Plan mit Griechenland haben wir nun um ein Jahr verschoben. Man darf zwar ab Mitte Mai einreisen, aber nur mit PCR-Test, nicht älter als 72 Stunden. Ist uns gar nicht wohl dabei, das Schiff an ungeschützter Uferzone und das Dinghi am Strand zu lassen – ca. ½ Tag oder länger, bis wir dann irgendwo an der italienischen Südküste einen PCR-Test bekommen. Außerdem ist der Korinthkanal immer noch gesperrt wegen Sandverschüttungen im Herbst und die innergriechischen Sanktionen wegen Covid sind strenger als hier. Da haben wir dann von Griechenland außer der Sondersteuer für Yachten, die es seit letztem Jahr gibt, nicht so viel…

 

Boot:

 

Der März war ein relativ fauler Monat, da es noch zu früh war, mit den Pflegearbeiten für den Sommer zu beginnen. Im April ist aber dann einiges weitergegangen. In Stichworten:

-       Rumpf vom Dinghi aus mit Maschine poliert (3 Tage a ca.2,5 Std.)

-       Dinghi gewaschen

-       Teak in 3 Durchgängen behandelt (2 Tage)

-       Genua auf das Deck runtergeholt und beidseitig gewaschen

-       Beide Vorsegel wieder gesetzt, alle Schoten und Leinen sowie Strecktaue verlegt

-       Matthew hat unsere 3 Hydraulikzylinder für die Riggspannung nach Überarbeitung wieder eingebaut – alles funktioniert wieder und hält dicht !

-       Unterwasserschiff 3 x abgetaucht, alle Borddurchlässe freigemacht, Propeller und Welle gereinigt und bisher mehr als die Hälfte des Unterwasserschiffes mit Spachtel von Bewuchs befreit. 

Noch 2 Tauchgänge und ca. 1200,-€ sind gespart für Kranen und Reinigen durch die Werft an Land! Vielleicht mache ich den Rest aber in einer Ankerbucht, wo das Wasser schöner ist…




Die Opferanode war zwar erst letzten Oktober ausgetauscht worden, musste aber schon jetzt wieder ersetzt werden ....











Und dann durften Michaela und ich in den Mast..










Situation in der Marina:

 

Es kommen langsam die „nicht- liveaboards“ zu ihren Schiffen zurückgeflogen aus allen Ländern und fangen ebenfalls an, ihre Schiffe vom Saharasand zu befreien und die Saison vorzubereiten. 

Es gibt auch schon die ersten 3-4 „early-starter“, die abgelegt haben, obwohl Freizeitsegeln aber auch Landausflüge ohne die bekannten guten Gründe noch verboten sind. Erste mail-Rückmeldungen sprechen von „den ganzen Tag mit Motor gegenan gebolzt“ zum Tagesziel. Ein anderes Paar hat zwar gesegelt, wurde aber innerhalb 10 Sekunden von 2 Beaufort auf 7 Beaufort Böen überrascht. Groß konnte noch geborgen werden, Leichtwindsegel war zwar eingerollt, Wind konnte aber reinfassen und hat es eingerissen.

Heute Nacht und jetzt am Vormittag sind es hier in der Marina auch 3-7 Beaufort. 

 

Also halten wir mal die Füße ruhig, bezahlen noch ein paar Tage extra und fahren los, wenn es verspricht, schöne und entspannte erste Segeltage 2021 zu geben.

 

Melden uns spätestens nach der Abfahrt wieder…



Wir vertreiben uns die Zeit mit kleinen Festen an Bord und auch am Steg....







Schiffstaufe bei Arian und Helen aus den Niederlanden



Zwischendurch mal ausgelassene Stimmung bei Gaspare in der Blue Sky Bar…




Der Italienischkurs sieht sich die Odin-X an, nachdem wir einige Wochen davor schon die Boote der anderen Teilnehmer besucht hatten….


 

… und machen ein quasi Abschiedsfoto, denn die meisten von uns denken schön langsam ans Abfahren.






















 

 

 

 

 

 

 

Kommentare

  1. Hi Ihr Lieben. Wenn ihr auf Äolischen Inseln seit, werdet Ihr Euch an Eure Schulzeit erinnern. An damals, als wir noch Stinkbomben geworfen haben 😉

    Liebe Grüße von den Honslogenern

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