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Es werden Posts vom September, 2018 angezeigt.

Menorca - Mallorca

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26.09. (Sven) Heute haben wir unser erstes Brot an Bord selbst gebacken – noch mit Brotbackmischung und Brotbackmaschine.  Es gab dann Beef Tartare auf frischem Brot. Ansonsten ist der Mistral in der Bucht kaum zu spüren – ein 5er Wind, keine Welle und da wir vor Anker meist in Windrichtung liegen, kann man im Schutze der Sprayhood (Zeltartiger Schutz mit Fenstern über dem Niedergang) gut sitzen und den Verkehr beobachten. 27.09. (Sven) Am Morgen geht es pünktlich um nullachthundert (Anmerkung Michaela: seemännisch, heißt einfach 08:00 Uhr) Anker auf und Richtung Mallorca. Wir haben uns entschlossen, direkt Kurs auf Ziel zu nehmen, weil der Wind gut steht und morgen schwächer werden soll. Wenn wir also in 2 steps fahren, laufen wir Gefahr wieder am Freitag nur zu motoren. Also Großsegel hoch, noch in der Bucht von Mahon, weil wir dort noch geschützt vor Wellen sind. Aber shit ! Als das Groß halb hoch ist – ein häßliches Geräusch und das Segel reißt 20cm lang ...

Sardinien-Menorca

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18.09. (Michaela) Abends gibt es ein heftiges Unwetter. Es blitzt unaufhörlich, dazu schüttet es mindestens 2 Stunden lang. Eigentlich möchte man nicht den Kopf aus der Luke stecken…. Wir sind froh, nicht losgefahren zu sein und in der sicheren Marina zu liegen. Aber pötzlich gegen 22:Uhr – mitten im heftigsten Regen – gibt es eine Menge Aufregung: nicht nur, dass der Strom ausgefallen ist – es laufen auf den Stegen mit Taschenlampen „bewaffnete“ Leute rum, laute Rufe dazu. Es sind Beamten der Guardia Costiera und Carabinieri. Giovanni (Mitarbeiter von Massimo) ist einer von ihnen und ruft uns zu, dass ein Mann im Wasser des Hafenbeckens verschwunden ist und nun verzweifelt gesucht wird. Sven überlegt noch kurz, ob er anbieten soll, mit Tauchausrüstung mit auf die Suche zu gehen, aber das Wasser ist mittlerweile von dem sintflutartigen Regen so braun, dass man die Hand vor Augen nicht mehr sehen kann. Ca. 20 Minuten später dann direkt auf dem Steg vor unserem Boot ein Auflauf, der...

Arbatax zum x-ten Mal

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14.09. (Michaela) Bislang gibt es von unserem neuen Plotter, der am 11.09. bestellt wurde, noch keine weiteren Infos, aber angeblich sollte er ja spätestens heute in Arbatax eintreffen. (Die Lieferzeit wurde uns mit 2-3Tagen angegeben.) Also fahren wir morgens in die Marina und versuchen nahezu stündlich rauszubekommen, wo das gute Teil steckt. Dann abends kommt endlich eine Nachricht – wenn auch keineswegs eine erfreuliche: der Plotter steht in Cagliari bei DHL und wird voraussichtlich am Montag!!! ausgeliefert. Da ist doch nun zum wiederholten Male unsere Geduld gefordert. Noch kurz zur Preisgestaltung an der Tankstelle in Arbatax, an der wir vormittags unsere Tanks gefüllt haben: Die Auto-Tankstelle an der Straße verlangt für einen Liter Diesel 1,51€, die Bootstankstelle (50m entfernt und dieselbe Marke) von uns Bootsleuten immerhin zum gleichen Zeitpunkt 1,79€. Stolzer Aufpreis für Yachtdiesel! 15.09. (Michaela) Wir entscheiden uns, wieder mal vor Arbatax in der Bucht ...

Porto Frailis 2

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11.09. (Michaela) Nach einer ruhigen Nacht erwartet uns morgens Sonne und spiegelglattes Wasser, das zu ein paar Runden Schwimmen einlädt. Da 8 Stunden lesen langweilig ist, wir aber andererseits darauf warten müssen, dass unser neuer Plotter eintrifft, gibt es auch nahezu täglich ein ca. 2 stündiges Arbeitsprogramm. Insgesamt helfen uns diese Tage, nicht nur das Boot sondern auch das autarke Leben an Bord besser kennenzulernen (Müllhandling, Energierhaushalt, Wasserverbrauch, Proviant…).  So finden wir z.B. raus, dass sich anscheinend unser Gefrierschrank und dann anschließend der kleine Kühlschrank automatisch aus dem Stromkreis verabschieden, wenn die Batteriespannung unter 24Volt fällt. (Unter 24V, weil die Solarpaneele wegen Schleierwolken nicht genügend Strom produziert hatten.) Und wir dachten zuerst schon, dass beide Kühlaggregate zugleich ausgefallen waren (wie eigenartig), dann, dass die gemeinsame Stromzufuhr zu diesen beiden Geräten unterbrochen ist (komisch, das...

Porto Frailis

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07.09. (Sven) Kühlschränke arbeiten wieder wie verrückt. Es war tatsächlich der Staub von 18 Jahren, der die Kühllamellen dichtgesetzt hat. Am Nachmittag verholen wir aus der Marina in die 3nm südliche, schöne Badebucht „Porto Frailis“. Hier wollen wir solange bleiben, bis ein neuer Plotter bei Massimo in der Werft eingetroffen ist. Hier haben wir ca.11 Nachbarn, davon muss ein Motorkatamaran in 30m Entfernung von uns vor Anker liegen. Macht uns etwas nervös – bei unterschiedlichen Schwojverhalten der Schiffe ist eine Kollision nicht ausgeschlossen (schwojen=Kreisen/Bewegen um die Ankerkette bei wechselnder Windrichtung).  Auf dem Bild kommt gar nicht richtig rüber, wie nah der Kat war! Wir beschließen ein Gegenprogramm, holen den Fernseher hoch ins Cockpit – zusammen mit der Soundbar (übersetze ich jetzt nicht) – und schauen zwei James Bond-Filme in Kinolautstärke mit voller Hochleistungs-LED Beleuchtung aus den Salingen (Mastspreizen) und vom Heckträger.  ...

Cala Ginepro nach Arbatax

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03.09. (Michaela) Bei strahlendem Wetter verlassen wir um 09:15Uhr die Cala Ginepro Richtung Süden und bekommen gleich die erste angenehme Überraschung des Tages präsentiert: die Windinstrumente funktionieren wieder!!! Und das Sumlog spricht auch sofort an! Aufgrund der vorhergesagten Winde (wenig, aber böig) richten wir uns darauf ein, irgendwo in der Nähe der Cala Luna zu übernachten (das wäre dann der halbe Weg von der Cala Ginepro nach Arbatax). Wir werden aber diesmal sehr angenehm vom Wind überrascht: keine Böen, steter schöner Wind mit ca 3 BFT (für die Nichtsegler und an Land Lebenden sind das so um die 25-28km/h) und das noch dazu von der richtigen Richtung! Ein Traum!  Also entscheiden wir uns, den schönen Segeltag entsprechend zu nutzen und lassen um 16:20Uhr in der Bucht von Arbatax nach 34 Meilen den Anker fallen. Wir liegen hier ruhig, es weht eine angenehme Brise und wir genießen den schönen Abend. Panoramabild von der Bucht von Arbatax 04.09. (M...

Porto Brandinchi nach Cala Ginepro

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01.09.18 (Sven) Heute hatten wir teuflische Böen in der Nacht und den ganzen Tag in der Bucht. Aufgrund des von Land wehenden Westwindes aber mal keinen Schwell. Verschiedene Versuche, die „Ankerkralle“ zum Entlasten und geräuscharmen Entrucken der Ankerkette und Winsch zu installieren, konnten wir hier unternehmen. Ankern nur unter Kette ist auf Dauer wirklich nicht zu empfehlen. Ansonsten lazy day ohne Arbeitsprogramm außer die allabendliche office hour (Blog, Kreditkartenabrechnung und Kontencheck, Telefonkonto und Aldi-card check für I-pad sowie Funkversuche Kurzwelle und mails). Eine mail von Massimo sagt uns, dass nach nur 5 Tagen unser Auspuff angekommen ist – aus Holland! Bestleistung.  Unser neuer Auspufftopf wartet schon in Arbatax auf uns (eigentlich müssten wir jetzt ein Glasfenster zum Motor einbauen lassen, weil das Teil so schön ist...) Laut DPD Internetcheck ist auch das Modul für den Batteriemonitor schon bei ihm. Also machen wir uns morgen mal auf d...